Klimakrise, Kreuzfahrt und mehr: Auszeichnung für Spin-offs der RWTH

Published On: 3. Februar 2025

Fünf Startups sind mit dem Spin-off-Award 2024 der RWTH Aachen geehrt worden.

In der zweiten Runde des RWTH Spin-off Awards 2024 hat die RWTH Aachen fünf Startups ausgezeichnet. Als einzige offizielle Auszeichnung für herausragende Ausgründungen aus der Hochschule ist der Spin-off Award ein Qualitätssiegel für die Gewinnerteams, mit dem sie für ihr Unternehmen mit dem Hinweis auf die wissenschaftliche Herkunft aus der RWTH werben können.

Gleichzeitig sollen die erfolgreichen Teams als Vorbilder für zukünftige Gründer*innen und als Botschafter*innen für den Technologie- und Innovationsstandort Aachen dienen.

Dies sind die fünf ausgezeichneten Teams:

CruiseLaw

CruiseLaw bietet Reisenden, deren Kreuzfahrten vom Reiseveranstalter nicht vertragsgemäß erbracht wurden, eine effektive, einfache und zunächst kostenlose Möglichkeit, ihre Ansprüche gegen Reiseveranstalter innerhalb weniger Minuten zu prüfen. Das App-basierte Tool hilft Reisenden, das Ungleichgewicht zwischen großen, multinationalen Reedereien oder Reiseveranstaltern und Verbraucher*innen auszugleichen.

Fenjax

Fenjax ermöglicht Kliniken und anderen medizinischen Einrichtungen ein Asset Tracking in Echtzeit auf der Basis moderner Ultrabreitband-Technologie (UWB) zur Positionsbestimmung von Geräten, Hilfsmitteln, Materialien und Patienten. Mit Hilfe von kleinen Sendern (Tags), die an den Assets angebracht sind, können Suchzeiten für Geräte reduziert, Leerlaufzeiten im OP vermieden und Geräteverluste verhindert werden.

Greenlyte Carbon Technologies

Greenlyte Carbon Technologies transformiert die Klimakrise mithilfe einer neuen Direct-Air-Capture (DAC) Technologie. Durch die gleichzeitige Abscheidung von CO2 und die Produktion von grünem Wasserstoff senkt Greenlyte die Kosten für die Nutzung von CO2 und Wasserstoff erheblich. Dies ermöglicht eine kosteneffiziente Produktion von grünem Kraftstoff und negative Emissionen in großem Maßstab.

Vivalyx

Vivalyx stellt die erste Lösung vor, die die Perfusion bei Körpertemperatur skalierbar macht. Der Organmangel kostet Millionen Menschenleben und Milliarden Dollar und könnte durch die Perfusion von Organen bei Körpertemperatur gelöst werden, eine Methode, die sich klinisch bewährt hat, aber aufgrund der Abhängigkeit von seltenem Spenderblut und deren extremen Kosten kaum skalierbar ist. Die Vivalyx-Technologie verbessert die Wirksamkeit, ist vollsynthetisch – wodurch die mit Blut verbundenen Bedenken entfallen – und senkt die Kosten.

volatile

volatile entwickelt Software-as-a-Service (SaaS)-Anwendungen für Energiedatenplattformen und Energiesystem-Analysen und kombiniert dabei Automatisierung und künstliche Intelligenz mit modernen Methoden aus der Energiesystemanalyseforschung. Der volatile Data Hub bietet Kund*innen aus der Energiewirtschaft, der energieintensiven Industrie und der Energieberatung eine Energiedatenplattform zu historischen und zukünftigen Entwicklungen im Energiesystem.

 

Quelle: RWTH Aachen / Bild: Alonso Reyes (Unsplash)