Am Freitag geht es wieder los: Am und im Ludwig Forum startet das Kimiko – Isle of Art Festival in die achte Runde. An drei Tagen treffen Musik, Kunst und Zukunftsthemen aufeinander.

Von Lea Welter

Die einzigartige Kooperation aus Festival und Museum verschafft dem Isle of Art eine besondere Stimmung: Besucher*innen können mit den über 30 Acts zusammen feiern oder für eine kurze Pause dem Museum einen Besuch abstatten.

Neben den derzeitigen Ausstellungen wird unter anderem die Zwei-Kanal-Videoinstallation „Dedicated to the Youth of the World III (2023)“ des ukrainischen Duos Roman Khimei & Yarema Malashchuk zu sehen sein – eine Reflexion über die Ravekultur in Kiew vor und nach dem russischen Angriffskrieg.

CCT.square: Celebrating the Culture of Tomorrow

Das Café des Ludwig Forums wird derweil zur Bar umfunktioniert. Außerdem feiert hier der „CCT.square“ seine Premiere auf dem Isle of Art – beim Campus-Festival ist das Format schon länger fester Bestandteil. Unter dem Motto „Celebrating the Culture of Tomorrow“ bringt das Kimiko hier Musik, Kunst und Zukunftsthemen unserer Gesellschaft zusammen.

Hier gibt es viel zu entdecken. Etwa das Förderprojekt „power*stage“, bei dem Freilichtbühnen aus ausrangierten Rotorblättern von Windrädern gebaut werden sollen. Möglichkeiten zum Mitmachen gibt es zum Beispiel beim Ideen-Jam, der Podcast School, beim DJ-Workshop und in der Siebdruck-Werkstatt.

Musik für jeden Geschmack

Trotz des umfangreichen Rahmenprogramms liegt der Fokus des Festivals natürlich auf der Musik. Neben den Acts, die wir bereits vorgestellt haben, sind einige weitere Namen im Line-up aufgetaucht, auf die wir uns freuen können.

Mit Ennio kommt ein altbekanntes Gesicht zurück nach Aachen. Bereits 2023 spielte er auf dem Isle of Campus Festival. Diesmal geht es für den Indie-Künstler als Headliner am Freitag zum Ludwig Forum.

Auch Hayiti ist den Aachenern keine Fremde – erst im Juni hat sie das Kimiko-Gelände zum Tanzen gebracht. Eine Mischung aus Gesang und Rap bringt das Kölner Quartett Faser am Kimiko-Samstag mit nach Aachen. In verschiedenen Kombinationen harmoniert der Gesang mit den markanten Bass- und Gitarrenriffs der Band.

Das Öcher Disco-Punk-Duo MINOH bringt die Vielfalt von Hardcore, Punk, New Wave und Metal mit. Mit LalaFoufou kommt Samstag eine einzigartige Mischung aus Pop, Punk, 80ies, Grunge, Jazz und mehr auf die Kimiko-Bühne. Am gleichen Tag können wir mit Final Virus außerdem „Grooves für die Jahrtausendwende“ erleben.

Gitarrenriffs und Schlagzeug dominieren die Musik der stuntGIRLS – „Stadionrock, auch für die kleineren Stadien und Bühnen“. Genau das Richtige für Fans von rockigem Indie. Das Trio FYUS lädt mit einer Mischung aus Indie und Punk zu allem ein, egal ob Tanzen, Weinen oder Mitschreien. Rockfans werden am Freitag also auf ihre Kosten kommen.

Vielfalt ist ein Markenzeichen des Kimiko-Festivals, egal ob auf der Campus-Wiese oder am Museum, auf der Bühne oder drumherum.

Alle weiteren Infos und Tickets gibt es auf kimiko-festival.de.